Männerdomäne in Frauenhand
Heike Oppitz und Gunda Ziemski ist es gelungen, sich in der Männerdomäne des Handwerks zu behaupten. Vermutlich gerade, weil sie den weiblichen Blickwinkel in ihrer Arbeit mit einbringen. Seit 12 Jahren leiten sie das Unternehmen in Bielefeld Ubbedissen – eines von ganz wenigen Unternehmen in dieser Branche in Bielefeld, das in Frauenhand ist. In Bielefeld gibt es etwa 350 Malerbetriebe, davon haben nur vier Geschäftsführerinnen.
Heike Oppitz, die auch im Vorstand der Malerinnung Bielefeld ist, stammt aus einer Familie in der das Malerhandwerk Tradition hat. Ihr Großvater August Donnermann hatte den Betrieb in Ubbedissen in den 1930er Jahren gegründet, ihr Vater Kurt übernahm ihn später.
Nach der Übernahme eines anderen Malermeisters und der späteren Insolvenz, haben Sie die Geschäftsführung selber übernommen und zogen im Jahr 2015 zurück in die angestammten Räume an der Detmolder Straße 708 neben der Ubbedisser Kirche.
Heute gehört das Malerteam Bielefeld zu den TOP-Malermeister-Deutschland, der Qualitäts- & Leistungsverbund für das Malerhandwerk.